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Das internationale Symposium für Historischen Tanz
Burg Rothenfels am Main

 

Balken Startseite 2020

Unter dem Motto "research dance - dance research" kommen alle vier Jahre Tänzer, Tanzliebhaber und Wissenschaftler aus der ganzen Welt zusammen, um zu diskutieren, zu tanzen, Inspirationen zu sammeln und neue Kontakte zu knüpfen.

        • Vorträge präsentieren den derzeitigen Stand der Forschung.
        • Workshops geben Gelegenheit, neue Tanzstile und -rekonstruktionen zu erproben.
        • Kurzauftritte zeigen aktuelle künstlerische Interpretationen.
        • Tanzabende und ein festlicher Ball sorgen für vielfältige neue Kontakte.
        • Das gemeinsame Miteinander auf der Burg ermöglicht intensive Tage der Begegnung.

Aktuelle Informationen:

 

Symposium für Historischen Tanz
Burg Rothenfels am Main

Das Musikensemble 2020

Besonderes Highlight des Symposiums ist das tagungseigene Musikensemble, das wir für das Symposium 2020 neu zusammengestellt haben. Es begleitet Workshops, Kurzauftritte, Tanzabende und den festlichen Ball. Das Ensemble ermöglicht dadurch die Präsentation von bisher unveröffentlichten, nicht eingespieltem Material, es berät in musikalischen Fragen und trägt mit seiner lebendigen Interpretation wesentlich zum Gelingen der verschiedenen Beiträge bei.

Musikensemble "TripleTime"

Unter diesem Titel haben sich vier Musikerinnen aus mehreren Nationen zusammengefunden, die sich schon in verschiedenen Ensembles im Bereich der Alten Musik und der historisch informierten Aufführungspraxis einen Namen gemacht haben. Dank ihrer großen stilistischen Flexibilität sind sie in der Musik dreier Jahrhunderte, vom frühen 17. bis zum 19. Jahrhundert, bestens zuhause. Alle Musikerinnen sind auch selbst seit langem im Bereich des historischen Tanzes tätig und bilden so die ideale Besetzung um mit Schwung und Einfühlungsvermögen die verschiedenen Workshops und Tanzabende des Symposiums zu begleiten, ob bei Branles, Menuetten, Allemanden, Country dances, Cotillions oder Quadrillen. Wenn sie uns dann am Samstagabend beim festlichen Ball zum Tanz aufspielen, wird kaum einer still sitzen bleiben...

Darina Ablogina, Flöte und Traversflöte

Ablongina 65C25 aus2Darina Ablogina ist Absolventin des Moskauer Tschaikowski Konservatoriums, wo sie moderne Flöte und historische Aufführungspraxis in der Klasse von Olga Ivusheikhova studierte sowie der Universität von Tromsø (Norwegen), wo sie bei Paul Wahlberg studierte. Anschließend setzte sie ihre Studien auf der Traversflöte bei Serge Saitta am Conservatoire de Musique in Genf (Schweiz) fort. Aus zahlreichen internationalen Wettbewerben in Bulgarien und im Baltikum ging sie als Preisträgerin hervor. Sie nahm an Meisterkursen unter Dozenten wie Benedek Csalog, Hans-Joachim Fuss, Barthold Kuijken, Andras Adorjan oder Oleg Khudyakov teil.
Darüber hinaus trat sie auch dem Studio für Neue Musik bei, das von Prof. V.G. Tarnopolski und dem Dirigenten I.A. Dronov gegründet wurde. Seit 2016 studiert sie an der Schola Cantorum Basiliensis in der Klasse von Marc Hantaï. Darina spielt regelmäßig Konzerte bei der Moskauer Philharmonischen Gesellschaft und dem staatlichen Pushkin-Museum der Bildenden Künste.
Als Solistin, aber auch Kammermusik- und Orchestermusikerin spielte Darina u.a. im Studio für Neue Musik Moskau und dem Kymatic Ensemble für zeitgenössische Musik. Als Flötistin widmet sie sich der Musik vom 16. bis zum 21. Jahrhundert.
Barock- und Renaissancetanz studierte Darina in Russland sowie an der Schola Cantorum Basiliensis bei Veronique Daniels und Barbara Leitherer, aktuell nimmt sie als Tänzerin und Musikerin am Projekt "Les soirees amusantes" in Basel teil.

Karin Feneberg, Cembalo und Klavier

Karin Feneberg Kultwoche aus3Karin Feneberg studierte am Richard Strauss Konservatorium München Cembalo, Blockflöte, und Klavier. Seither wirkte sie in verschiedenen Ensembles mit, in denen sie sich der ganzen Bandbreite der Alten Musik von Mittelalter bis Romantik widmete. Als Tanzmusikerin arbeitete sie viele Jahren mit Lenchen Busch, Walter Waidosch, Markus Lehner und Beate Knobloch zusammen. Vor einigen Jahren gründete sie das Ensemble Playford's Pleasure, das sich auf die Begleitung von Tanz des 18. und frühen 19. Jahrhundert spezialisiert hat. Unter www.playfords-pleasure.de stellt sie Downloads von Tanzmusik zu Verfügung.
Daneben ist sie als Instrumentallehrerin und als Kirchenmusikerin tätig.
Seit ihrer Studienzeit praktiziert Karin Feneberg auch selbst Historischen Tanz, u.a. bei Lenchen Busch, Lieven Baert, Deda Cristina Colonna, Markus Lehner. Sie unterrichtete Historischen Tanz an der Hochschule für Musik und Theater München, sowie in zahlreichen Kursen und Workshops für Kinder, Jugendliche und Erwachsene.
Karin Feneberg ist Organisatorin für das Ensemble TripleTime.

Mojca Gal, Violine und Barockvioline

Mojca Gal aus1Mojca Gal (Slowenien) studierte Violine an der Musikakademie Ljubljana, Hochschule der Künste Bern und Schola Cantorum Basiliensis (Amandine Beyer, Violine in ALter Mensur). Sie lebt in Basel und ist als freischaffende Musikerin tätig. Unter anderem spielt sie regelmässig mit den Ensembles Arabesque, Freitagsakademie Bern, Grenzklang und Ad Fontes. Mit dem letzten gestalten sie auch eine eigene Konzertreihe in Basel. Ihre CD mit den Violinsonaten für Violine 'in skordatura' aus dem 17. Jahrhundert erschien bei ZKP Slowenien.
Nach einer Ausbildung im klassischen Ballett bei Sergej schloss sie ein Weiterbildungsstudium in Historischem Tanz an der Schola Cantorum Basiliensis bei Barbara Leitherer ab und lernte u.a. auch bei Deda Cristina Colonna, Christine Bayle, Marie-Geneviève Massé, Gilles Poirrier. Im Jahr 2015 bekam sie das Stipendium ‘Ivo Cramer’ von Nordic Baroque Dancer’s Summer Academy. Seit Januar 2018 absolviert sie die ISTD Ausbildung in der Cecchetti Ballett Methode. Sie tritt mit Tanzkompanien wie Chorea Basileae und Corpo Barocco (2019) auf.

Konstanze Waidosch, Viola da Gamba und Cello

Waidosch Konstanze2 FoppeSchut 7FS2082klKonstanze Waidosch, geboren 1991 in Niederbayern, entdeckte schon früh neben ihrem Studium des modernen Cellos die historische Aufführungspraxis für sich. So besucht sie seit 2006 regelmäßig internationale Lehrgänge und Meisterkurse für die Interpretation von Spätmittelalter-, Renaissance- und Barockmusik und historischen Tanz bei Lieven Bart, Bernd Niedecken, Jadwiga Nowaczek und Hubert Hazebroucq.
Konstanze studierte Barockcello an der Hochschule für Künste Bremen und am Conservatorium van Amsterdam bei Prof. Viola de Hoog und absolviert derzeit ihren Master in Viola da Gamba bei Prof. Hille Perl und Frauke Hess in Bremen. Sie konzertierte mit internationalen Ensembles und Orchestern wie Academia Montis Regalis, Nieuwe Philharmonie Utrecht, Göttinger Barockorchester, Bremer Barockorchester, Concerto Bremen und dem VOX Orchester. Des Weiteren ist sie Stipendiatin des Deutschen Musikwettbewerbes 2019 und Preisträgerin des Biagio-Marini-Wettbewerbes mit ihrem Ensemble Marsyas Baroque. https://konstanze-waidosch.de  (Foto: Foppe Shut)