Wer unsere Livestream-Videos verpasst hat, oder einfach noch einmal in Ruhe die diversen Vorträge mit Ihrer Fülle an Informationen nachlesen will, der wird bei unserem Tagungsband fündig.
Neben den Vorträgen des Symposiums enthält er auch einen Artikel zu Guillaume Jablonkas Workshop über die Allemande in Brives "Nouvelle Méthode...", 1779. Lektüre sehr empfohlen!
Ihr könnt ihn, wie auch schon die Bände früherer Symposien, beim Verlag fa-gisis, Musik- und Tanzeditionen, Freiburg, www.fagisis.de, bestellen.
Am Wochenende ist unser 5. Symposium erfolgreich zuende gegangen. Es waren äußerst intensive Tage, viele spannende Vorträge und Workshops haben uns reichlich Stoff zum Nachdenken und Nachforschen gegeben. Unsere technischen Neuerungen, wie die Simultanverdolmetschung und der Livestream der Vorträge, haben dank unserer hervorragenden Techniker ausgezeichnet funktioniert. Am wichtigsten aber war der persönliche Austausch mit Tänzern und Tanzforschern aus aller Welt, das gemeinsame Diskutieren, Tanzen und Zusammenleben auf der Burg. Müde und zufrieden sind wir wieder nach Hause gefahren, voll Vorfreude auf das nächste Mal.
Leider musste vor wenigen Tagen Caroline Copeland, unsere Referentin für das Symposium Special, absagen. Erfreulicherweise gelang es uns trotz der knappen Zeit einen hervorragenden neuen Referenten zu finden. Alan Jones, der ebenfalls lange mit der New York Baroque Dance Company gearbeitet hat, kann einspringen und wird uns passend zu seinem eigenen Forschungsschwerpunkt ein spannendes Programm mit Schwerpunkt auf dem späten 18. Jahrhundert präsentieren:
La Forlana - Ballszenen aus dem späten 18. Jahrhundert
Alan Jones, Paris
12. - 15. Juni
Weitere Informationen findet Ihr hier.
Die Welt teilt sich wieder in Ost und West...
Nicht der richtige Moment, um zu tanzen? Aber ja doch, Tanzen verbindet die Menschen.
Gerade heuer haben wir im Programm auch einen Fokus auf der osteuropäischen Tanzkultur. Die vielfältigen Beziehungen zwischen Ost- und Westeuropa zeigen sich über Jahrhunderte hinweg. Die Polka triumphierte in den Ballsälen von Paris, Deutsche hatten Spaß an der Mazurka, Französische Eleganz war auch auf russischem Parkett gefragt, Tänzer und Choreeographen reisten von Hauptstadt zu Hauptstadt. Es lohnt sich ein Blick auf das Verbindende.
Für alle die, die nicht bis zum Symposium warten wollen: Herzliche Einladung zu
„Dance & History Online 2022“
29. – 30. Januar 2022
Mit unseren Online-Tanztagen wollen wir wieder ein Schlaglicht auf die Entwicklung des Tanzes im deutschsprachigen Raum über vier Jahrhunderte werfen. Wir haben eine Reihe neuer Referenten dafür gewinnen können. Von Tanzabbildungen des 16. Jh. bis zu Mendelssohn-Bartholdys Tanzvergnügen reicht diesmal unsere Palette. Es ist sicher für jeden etwas Spannendes dabei.