Wien in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts: Schmelzpunkt der Tanzkulturen?
(Karin Fenböck)
Die kulturelle wie auch die politische Landschaft Wiens ab etwa 1750 war geprägt von einer Öffnung gegenüber Frankreich, das Ensemble der TänzerInnen im Theater nächst der Burg war international geprägt und überaus mobil – in diesem Spannungsfeld bewegten sich die Ballettreformer Franz Anton Hilverding und Gasparo Angiolini. Mein Beitrag widmet sich der Frage, ob sie in diesem Umfeld einen ganz eigenen Stil schaffen konnten, also ein Ballett, das mehr war als die Summe seiner unterschiedlichen tanzkulturellen Einflüsse.
Karin Fenböck, Wien, Österreich:
Karin Fenböck studierte Theater-, Film- und Medienwissenschaft an der Universität Wien und war danach als wissenschaftliche Mitarbeiterin in Prof. Sibylle Dahms‘ Forschungsprojekt Theoretische Schriften von Gasparo Angiolini tätig. Sie ist Doktorandin an der Abteilung für Musik- und Tanzwissenschaft der Universität Salzburg und war Junior Fellow am IFK Wien sowie Abroad chercheur invité der Universität Sorbonne.